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Dampfen ist für viele zu einer beliebten Alternative geworden, doch für Einsteiger verläuft die Erfahrung nicht immer reibungslos. Schwindel, Benommenheit und plötzliche Hustenanfälle gehören zu den häufigsten Problemen, mit denen Dampfeinsteiger konfrontiert sind. Die gute Nachricht? Diese Probleme lassen sich in der Regel vermeiden, wenn man die Ursachen versteht und die richtige Handhabung des Geräts lernt. In diesem Artikel erklären wir, warum Sie sich zu Beginn des Dampfens unwohl fühlen können, und zeigen Ihnen die richtigen Nutzungsgewohnheiten für ein angenehmes und sicheres Dampferlebnis.
Teil 1: Warum fühlen sich Dampfeinsteiger schwindelig oder husten?
Bevor Sie das Problem beheben, ist es wichtig zu wissen, was es verursacht. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Gründe für Schwindel und Husten bei Dampfeinsteigern:
1.1 Nikotinüberladung (die häufigste Ursache für Schwindel)
Die meisten Liquids enthalten Nikotin, ein Stimulans, das Blutdruck und Herzfrequenz beeinflusst. Für neue Nutzer – insbesondere für diejenigen, die noch nie Zigaretten geraucht haben – kann selbst eine geringe Menge Nikotin überwältigend sein. Wenn Sie zu schnell zu viel Nikotin inhalieren, kann Ihr Körper mit folgenden Symptomen reagieren:
Schwindel oder Benommenheit
Übelkeit oder ein plötzlicher Rausch
Herzrasen
Dies geschieht, weil Nikotin die Blutgefäße vorübergehend verengt und so die Durchblutung des Gehirns verringert. Die Wahl eines Liquids mit zu hohem Nikotingehalt (z. B. 20 mg/ml oder mehr für Anfänger) verschlimmert dieses Problem zusätzlich.
1.2 Falsche Inhalationstechnik
Zigaretten und E-Zigaretten erfordern unterschiedliche Inhalationstechniken – und die Vermischung beider Techniken ist eine Hauptursache für Husten. Bei Zigaretten inhalieren die meisten Menschen von Mund zu Lunge (MTL): Sie ziehen den Rauch zuerst in den Mund und inhalieren ihn dann in die Lunge. E-Zigaretten funktionieren jedoch je nach Gerät oft am besten mit MTL- oder DTL-Inhalation.
Wenn Sie ein DTL-Gerät verwenden, aber wie eine Zigarette inhalieren (Dampf zu lange im Mund behalten), kann der Dampf Ihren Hals reizen und Husten auslösen.
Umgekehrt kann es bei einem DTL-Zug mit einem MTL-Gerät passieren, dass Sie zu viel Dampf auf einmal inhalieren, was zu Husten und Schwindel durch überschüssiges Nikotin führt.
1.3 Trockener Hals oder Dehydration
Dampf wird durch Erhitzen von E-Liquid erzeugt, das Propylenglykol (PG) und pflanzliches Glycerin (VG) enthält – zwei feuchtigkeitsabsorbierende Inhaltsstoffe. Beim Dampfen können diese Verbindungen Hals und Mund austrocknen. Ein trockener Hals reagiert empfindlicher auf Dampf, sodass selbst leichte Reizungen Husten auslösen können. Mit der Zeit kann diese Trockenheit auch zu Dehydration führen, was den Schwindel verschlimmert (da Dehydration den Blutdruck senkt und die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn verringert).
1.4 Zu starke Geräteeinstellungen
Viele moderne E-Zigaretten ermöglichen die Anpassung von Wattzahl und Temperatur. Anfänger machen häufig den Fehler, diese Einstellungen zu hoch einzustellen. Eine höhere Wattzahl bedeutet, dass sich die Coil schneller erhitzt, mehr Dampf erzeugt und mit jedem Zug mehr Nikotin freigesetzt wird. Dies kann dazu führen, dass der Dampf stärker wird und den Hals reizt (Hustenanfälle) oder dass eine höhere Nikotindosis abgegeben wird, als der Körper verträgt (Schwindel).
Selbst einfache Pod-Vaporizer (beliebt bei Anfängern) können Probleme verursachen, wenn sie für nikotinreiche Liquids konzipiert sind, aber mit einer starken Einstellung kombiniert werden.
Teil 2: Tipps zum richtigen Dampfen für Anfänger
Nachdem Sie nun die Ursachen kennen, wollen wir das Problem beheben. Befolgen Sie diese Schritte, um Schwindel und Husten zu vermeiden und ein angenehmeres Dampferlebnis zu genießen:
2.1 Wählen Sie den richtigen Nikotingehalt und das richtige E-Liquid
Niedrig beginnen – das ist die goldene Regel für Dampfeinsteiger. Wenn Sie noch nie geraucht haben, wählen Sie einen Nikotingehalt zwischen 0 mg/ml (nikotinfrei) und 6 mg/ml. Wenn Sie von Zigaretten umsteigen (z. B. eine Packung pro Tag), sind 10 mg/ml bis 12 mg/ml ein sichererer Ausgangspunkt (vermeiden Sie anfangs 18 mg/ml oder mehr). Wählen Sie außerdem ein E-Liquid mit einem ausgewogenen PG/VG-Verhältnis. PG trägt Geschmack und Nikotin, kann aber scharf sein, während VG sanfteren Dampf und mehr Wolken erzeugt. Für Anfänger ist ein PG/VG-Verhältnis von 50/50 ideal – es ist nicht zu scharf und erzeugt eine angenehme Dampfmenge.
2.2 Die richtige Inhalationstechnik meistern
Passen Sie Ihre Inhalationstechnik Ihrem Gerät an:
Mund-zu-Lunge-Geräte (MTL): Diese Geräte ähneln Zigaretten (z. B. die meisten Pod-Vaporizer oder kleine Vape Pens). Inhalieren Sie den Dampf langsam in den Mund, halten Sie ihn 1–2 Sekunden lang an und inhalieren Sie ihn dann in die Lunge. Atmen Sie sanft aus. Diese Technik reduziert Halsreizungen und kontrolliert die Nikotinaufnahme.
Direkt-zu-Lunge-Geräte (DTL): Diese Geräte sind größer (z. B. Box-Mods mit Sub-Ohm-Tanks). Inhalieren Sie den Dampf direkt in die Lunge (wie einen tiefen Atemzug), ohne ihn vorher im Mund zu halten. Nehmen Sie kürzere Züge, um eine Dampfüberladung zu vermeiden.
Üben Sie zunächst mit kleinen, langsamen Zügen – überstürzen Sie nichts!
2.3 Ausreichend trinken und den Hals befeuchten
Trinken Sie vor, während und nach dem Dampfen Wasser, um dem austrocknenden Effekt von PG/VG entgegenzuwirken. Halten Sie eine Flasche Wasser bereit und trinken Sie zwischen den Zügen einen Schluck. Bei trockenem Hals können Sie auch zuckerfreie Lutschtabletten oder ein Halsspray verwenden, um Reizungen zu lindern – das lindert den durch Trockenheit verursachten Husten.
2.4 Geräteeinstellungen auf niedrig/mittel einstellen
Wenn Ihr Verdampfer eine einstellbare Wattzahl hat, beginnen Sie mit der niedrigsten empfohlenen Einstellung für Ihren Verdampferkopf (siehe Verpackung des Verdampfers – die meisten geben „10–15 W“ oder „20–25 W“ für Anfänger an). Erhöhen Sie die Wattzahl schrittweise, sobald Sie sich wohlfühlen und kein Schwindelgefühl oder Husten mehr auftritt. Bei temperaturgeregelten Geräten sollten Sie niedrigere Temperaturen (ca. 190 °C bis 204 °C) wählen. Höhere Temperaturen können das E-Liquid verbrennen und einen beißenden, reizenden Dampf erzeugen, der Husten verursacht.
2.5 Pausen einlegen und übermäßiges Dampfen vermeiden
Wenn Sie mit dem Dampfen beginnen, braucht Ihr Körper Zeit, um sich an Nikotin zu gewöhnen (falls Sie es verwenden). Nehmen Sie nicht zu viele Züge, sondern 1–2 Züge und warten Sie 5–10 Minuten. Zu viel Dampfen in kurzer Zeit führt am schnellsten zu Schwindel oder Husten. Wenn Ihnen schwindelig wird, hören Sie sofort auf zu dampfen, setzen Sie sich hin und trinken Sie Wasser.
Schwindel und Husten sind für Dampfeinsteiger normal – aber sie müssen Ihr Dampferlebnis nicht ruinieren. Wenn Sie den richtigen Nikotingehalt wählen, die Inhalationstechnik Ihres Geräts beherrschen, ausreichend trinken und die Einstellungen an Ihr Wohlbefinden anpassen, können Sie sanftes, reizfreies Dampfen genießen. Denken Sie daran: Geduld ist der Schlüssel. Lass es langsam angehen und höre auf deinen Körper, dann wirst du im Handumdrehen ein selbstbewusster Dampfer sein.
Wenn du nach dem Ausprobieren dieser Tipps immer noch Schwierigkeiten hast, wende dich an einen Experten im Dampfgeschäft. Er kann dir bei der Auswahl eines Dampfgeräts oder E-Liquids helfen, das besser für Anfänger geeignet ist.